Preda GR (Gde. Bergün-
Standort (ursprünglich): Stazion Preda
Trafocaching: 46.58785, 9.77831
Beschilderung: -
Kurzporträt:
Regionaltypischer Schaltturm der RhB beim Bahnhof Preda. Erbaut vermutlich 1918 nach
den Plänen des Architekten Meinrad Lorenz. Steht auf rechteckigem Grundriss, seitwärts
mit polygonalem Treppenhausanbau. Mauerwerk gegliedert durch Gesims, im unteren Teil
mit teilweise sichbarem Bruchsteinmauerwerk, im oberen Teil verputzt. Frontansicht
mit hölzerner Zugangstüre und modifiziertem Fenster im Obergeschoss. Gedeckt mit
einem Satteldach. Wurde für den Bau des neuen Albulatunnels neun Meter von seinem
ursprünglichen Standort nach Nord-
Ähnliche Schalttürme befinden sich in Zouz, bei der Station Cinous-
Foto Hans E. Gisler am 11.06.2010
Quellen/Erwähnungen:
Schweizerische Bauzeitung vom 15.05.1920; von der Elektrifizierung der Rhätischen Bahn
Umbau und Neubau an den Bahnhöfen Preda und Spinas: http://albulatunnel.rhb.ch/de/ausgabe/albulatunnel/umbau-
Industriekultur.ch
Erfasst: 15.08.2015
Ergänzung: 18.05.2022
Letzte Änderung: 03.11.2023
Schalttürme
Die Verwaltung der Rhätischen Bahn (RhB) fasste 1910 den Beschluss, ihr bis dato
bestehendes Streckennetz zu elektrifizieren. Als Versuchsstrecke diente der Abschnitt
zwischen Bever (off. Bevers) und Scoul (dt. Schuls). Folglich beschaffte die RhB
im Jahr 1912 die erste elektrische Lokomotive. Im Juli 1913 wurde der elektrische
Betrieb auf den Engadiner Strecken zwischen Bever und St. Moritz sowie zwischen Samedan
und Pontresina erfolgreich aufgenommen. Nach dem ersten Weltkrieg folgte der elektrische
Ausbau auf der Strecke Bever -